Winter 2022

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Auf der Fahrt zurück auf die Hauptstrasse treffen wir auf eine Gruppe von Rentieren, welche im Schnee scharren um nach Moos und Flechten zu suchen

30. Januar 2022  Norsjö

Die Kälte im WoMo weckt mich um 6 und ich stehe auf, um die Heizung hochzudrehen.


Während wir auf dem Platz in Ratan frühstücken, beobachten wir eine Frau und einen Mann, welche auf den gefrorenen See hinaus  laufen. Ob sie wohl Eisfischen gehen?

Sie gehen von einen Loch zum nächsten und ich vermute, dass sie dort Angeln versenkt haben und diese nun kontrollieren.


Wir überlegen, ob wir jetzt der schwedischen Küste entlang hochfahren sollen und von Luleå weiter nach Kiruna.

Aber wir entschliessen uns via Skellefteå nach Mo i Rana zu fahren. 

Sobald wir weg von der Küste sind, sind die Strassen fast durchwegs schneebedeckt.

Etwa um 15 Uhr erreichen wir Norsjö. Gerade verschwindet die Sonne  am Horizont und es wird schnell eiskalt.

Auch hier finden wir wieder einen grossen, aber geschlossenen Campingplatz, den "Fromhedens Camping", mit Stromsäulen, welche trotz des halben Meter Schnees immer noch in Betrieb sind. Strom hilft uns Gas zu sparen.

31. Januar 2022 

Zu unserer Überraschung ist auch die Dusche zugänglich. Anfangs lief zwar kein Wasser, aber wir finden den Absperrhahn und schon stehen wir unter der warmen Brause.

Das heutige Abendessen wird etwas besonderes sein: 

Bratklöpschen oder wie ich sage "Hacktätschli".

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Der Weg zurück zum WoMo, mit Flip-Flops an den Füssen, ist äusserst belebend.

Dafür gibt es dann ein Müesli mit frischer Mango, Latte Macchiato und Brot mit Himbeerkonfitüre.

1. Februar 2022 Storuman

Die Strassen sind oft bis auf die kompakte Eisschicht von Schnee geräumt. Beim Fahren zeigt sich dies durch ein lautes Rubbeln. Die Führung ist etwas schlechter als auf kompakt gepresstem Schnee und ein brüskes Bremsen ist gar nicht förderlich. 

Das bedeutet: Vorausschauend fahren!

Nachdem wir feststellen, dass wir nicht schnell genug vorankommen, um heute noch Mo i Rana zu erreichen, suchen wir ein alternatives Ziel.


Es ist eine Husky-Farm, etwas von der Haupt-strasse entfernt.

Bei einem Aussichtsturm halten wir um ihn zu besteigen.

Zu unserem Bedauern ist die Farm verlassen und die Hundezwinger sind leer. Ich gehe zum Wohnhaus hoch und klopfe mehrmals an die Türe. Es scheint niemand daheim zu sein, obwohl im Inneren Licht brennt.


Wir richten uns auf Zusehen einmal ein.

Etwas später fährt ein Auto vor und wir freuen uns auf den Besitzer. Schnell erfahren wir, dass der Mann von jemandem vom hinteren Haus angerufen wurde, um nachzusehen, ob wir "Bandits" wären.


Im Gespräch merkt der Mann schnell, dass wir nur gewöhnliche Touristen sind. Es wird uns erlaubt, eine Nacht kostenlos, jedoch auch ohne Strom, hier zu stehen.


1. Februar 2022 Mo i Rana

Der Morgen begrüsst uns mit einem "warmen" Sonnenaufgang bei -26°.

Beim Aufstehen realisiere ich, dass die Diesel-heizung nicht mehr läuft. Die Diagnose meint "Keine Dieselzufuhr". Aber das kann es nicht sein. 

In Wirklichkeit ist die Treibstoffleitung vom Tank zur Heizung nicht isoliert und somit hat der Diesel ausgeflockt. Das bedeutet, dass die Leitung verstopft ist. 

Ein Wasserrohrbruch bei diesen eisigen Tempe-raturen kann zu einem grossen Problem ausarten.


Hier finden wir eine Gas-Tankstelle und nach einem etwas komplizierten Verfahren gelingt es der Betreiberin, die Anlage in Betrieb zu nehmen.


Anschliessend fahren wir wie so oft, so auch hier zum Hafen. Es ist ein kleiner, für private Boote, und weil er zugefroren ist, sind wir allein.

Die Steckdosen in Betrieb - kostenlose Energie!.

Der Gedanke, was jetzt zu tun ist, beschäftigt mich auf der Weiterfahrt. Muss nun die Leitung durchgepustet werden? Oder behebt sich das von selbst wenn wir wieder in wärmere Regionen kommen? Die Frage bleibt offen.



Dann erreichen wir die Grenze zu Norwegen. Bis Mo i Rana sind es jetzt noch etwa 70 km und es ist bereits 14 Uhr.


Später stelle ich fest, dass die Dieselheizung zum Glück wieder läuft. Es ist auch wieder bedeutend wärmer geworden - nur der starke eisige Wind bleibt.

Im Hintergrund sind die Lichter von Mo i Rana zu sehen.


Mo i Rana

Mo i Rana ist geprägt von der Schwerindustrie und dem Hafen. Stahl-, Hütten- und Walzwerke sind seit über 100 Jahren die Haupterwerbsquellen der Einwohner.


Mo ist mit rund 18'000 Einwohnern (die Gemeinde hat etwas über 25'000 Einwohner), die drittgrösste Stadt Nordnorwegens. Sie liegt am Ende des Ranfjords, an der E6 und E12 und auch an der Nordlandbahn. 

Sie bildet einen wichtigen Verkehrsknoten, der mit dem Flughafen Rossvoll ergänzt wird. Es ist somit naheliegend, dass sich Mo zu dem Geschäfts- und Dienstleistungszentrum von Helgeland entwickelt hat.Daneben besitzt die Stadt auch den grössten Industriepark Norwegens. Die Stadt lebt also nicht vom Tourismus, sondern in erster Linie von Industrie, Gewerbe und Administration, befindet sich hier doch die Aussenstelle der nationalen Bibliothek.


2. Februar 2022 Fauske

Ich habe die ganze Nacht mit Gas reduziert durchgeheizt, um das WoMo wieder einmal durchzuwärmen.

Nach einem kurzen Rundgang über den Hafen und nach der vergeblichen Suche nach Wasser, machen wir uns auf den Weg nach Fauske, halten aber nochmals bei der gestrigen Gas-Tankstelle.

Ein paar Kilometer vor dem Polarkreis halte ich bei einem Versorgungshäuschen der Strassenwacht.

Hier gibt es einen geheizten Aufenthaltsraum für Fernfahrer, sowie Dusche und WCs.

Ich bin besonders an Wasser, und in diesem Fall sogar an warmem Wasser interessiert.

Damit will ich den Wassertank füllen, um ein Gefrieren zu verhindern.


Bei der Abzweigung zur Raststätte des Polarkreises halte ich an. Der Weg dorthin ist nicht geräumt. Aber für ein paar Bilder und Erinnerungen an die Winterreise 2015 reicht es.

Ich fahre ganz nah ans Häuschen und lege den Wasserschlauch durchs Fenster.

Überraschenderweise ist der Deckel des Wasser-tanks eingefroren. Aber mittels des warmen Wassers ist dieses Problem schnell gelöst.

Es ist sehr windig und das WoMo möchte immer dem Wind, von der Strasse weg folgen. Aber ich halte es im Zaum. 

Unterwegs begegnen uns Schneeräumungs-fahrzeuge. Der Weg und besonders die Strassen-ränder müssen dauernd geräumt werden sonst werden sie schnell unbefahrbar.

Die Strasse hier auf etwa 400 Meter Höhe sind tief verschneit wie im Hochgebirge.

Viele Autos sind mit Spikesreifen unterwegs. Damit kann man kaum schneller fahren, aber erheblich besser bremsen. Wenn es bei uns etwas zu Bremsen gibt, ist das ABS fast immer aktiv.

Bei diesen tiefen Temperaturen lasse ich den Abwasserhahn offen, um zu vermeiden, dass der Abfluss gefriert und wir auf den vollen Tank sitzen.

Jetzt stelle ich fest, dass er trotzdem zugefroren ist und so bohre ich den Ablauf mit einem Holzbohrer von 26 mm Durchmesser aus.

Dann kommt Fauske in Sicht. Wir stehen allein auf einem grossen Parkplatz mit Elektrosäulen und "Totalversorgung", wie die Platzbeschreibung lautet. Aber im Winter ist alles anders: Strom gibt es, aber das Wasser ist wegen Frostgefahr abgesperrt.

Gelegentlich kommen wir an ein paar Rentieren vorbei. Es ist also nicht so, dass man glauben dürfte, man würde Rentiere immer und überall antreffen, wie bei uns die Kühe.

Und einen Elch zu sehen ist schon fast Glücks-sache.

3. Februar 2022   Ulvsvåg

Heute wollen wir bis nach Narvik fahren und wählen darum die Route über die E6 und die 85, welche uns zur Fähre in Bognes führt.

20 km vor der Fähre sehen wir ein Schild an der Strasse, welches etwas über "strengt" (gesperrt) informiert. Weil ich nicht glauben kann, dass diese Hauptverkehrsachse gesperrt sein soll, fahre ich weiter.

Aber nachdem die gleiche Warnung nochmals kommt und ich sie genauer studiere, muss ich akzeptieren, dass der Fährbetrieb eingestellt ist.


Was nun?

Wir beschliessen vorerst mal einen Übernacht-ungsplatz in der Nähe zu suchen.

Bei Ulvsvåg halten wir beim Sørkil Fjordcamping.

Der grosse und leere, aber gepflügte Platz bietet sich an und so stellen wir uns rückwärts ans Ufer, damit wir Sicht auf den Fjord haben.

Leider sind die Steckdosen nicht in Betrieb, ich finde aber eine an der Rezeption, welche zwar geschlossen ist. Aber die Duschen mit warmem Wasser sind zugänglich.

Wir haben uns gerade gemütlich eingerichtet und es ist auch schon dunkel. Da fahren zwei Männer neben unser WoMo und tragen einige Pakete in ein weiter hinten gelegenes Häuschen, kommen danach zurück und zeigen uns einen geeigneteren Platz zum Übernachten. Zudem zeigen sie uns auch noch den ebenfalls offenen Aufenthalts-raum mit moderner Küche.

Da bietet es sich an, dass wir dort kochen und auch essen.

Unser Menu: Lachsfilet mit gebratenen Kapern, Rucola- und Tomatensalat. Dazu auch noch ein Glas des guten Rotweins.


Mit einer ausgiebigen warmen Dusche beenden wir den Tag.

4. Februar 2022  Ulvsvåg - Umeå - Zürich

Am Morgen erreicht mich ein Anruf von Vreni, dass ich dringend wegen dem anstehenden Wohnungs-verkauf nach Hause kommen muss.

Nach dem spontanen Entscheid nach Stockholm zu fahren und von dort heim zu fliegen, realisiere ich, dass es 1'250 km sind und dass dies 5 Tage Fahren bedeuten würde.

Dem gegenüber ist Umeå mit 680 km nur halb soweit weg, dauert aber ebenfalls 3 Tage, weil heute und für die nächsten Tage Schneefall angesagt ist.


Das Navi führt uns auf der kürzesten Strecke und mehrheitlich auf Nebenstrasse, die zwar sehr wenig Verkehr aufweisen, dafür aber oft nur minimal geräumt sind.



Ich fahre jeden Tag bis zum Eindunkeln, was etwa 15.30 heisst. Dann suchen wir einen einfachen Platz um ungestört übernachten zu können.


Jedenfalls erreiche ich den Flieger wie geplant am Montag, den 7. Februar.


Vor dem Start müssen die Flügel erst enteist werden, während dessen das Kabinenpersonal die üblichen Sicherheitsinformationen abspult.

Auf einer Hochebene hinter Mo i Rana sind der Wind und die Verwehungen so stark, dass die Strecke zeitweise gesperrt wird und wir nach einer Wartezeit und nur im Konvoi mit einem Schnee-räumfahrzeug an der Spitze weiterfahren können.

Oft schneit es so stark, dass das vorausfahrende Fahrzeug kaum mehr sichtbar ist, geschweige denn die Seitenränder der Strasse.

Schneegestöber wechseln sich ab mit Sonnen-schein. Und gleich sieht die Gegend auch wieder einladender aus.

In der Zwischenzeit bis ich wieder zurück bin, bleibt Sylke im WoMo und fährt bis nach Luleå hoch, wo ich in ein paar Tagen wieder ankommen werde.

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