Norden 2021

In dem fast kreisrund als Planstadt angelegten Stadtzentrum sind die Strassen in einem rechtwinkligen Muster von Norden nach Süden sowie von Osten nach Westen parallel durch-gehend angeordnet. Alle Strassen waren im Zusammenspiel mit der Stadtmauer, den Stadttoren, Wehrtürmen und Wiekhäusern auf Sichtachsen zueinander angelegt. Von diesem Konzept wurde erst durch den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg mit den Neubauten des Polizeiquartiers und des Hauses der Kultur und Bildung (HKB) abgewichen, die restlichen Straßenverläufe wurden weitgehend beibehalten, die Strassenbreite jedoch meist deutlich erweitert.


14. - 15. Juli 2021

Inzwischen bin ich in der Mecklenburgischen Seenplatte angekommen.

Neubrandenburg ist für Europas besterhaltene Stadtbefestigung der Backsteingotik, ihre Veranstaltungs- und Kulturlandschaft samt Konzertkirche und Neubrandenburger Philhar-monie, als Sportstadt und für den zentrumsnahen Tollensesee in der Urlaubsregion Mecklenburger Seenland bekannt.


Die heute als Innenstadt bezeichnete historische Altstadt von Neubrandenburg, die bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts (von wenigen Ausnahmen abgesehen) der gesamten Stadtbevölkerung Wohnraum bot, ist auch heute das kulturelle und touristische Herz Neubrandenburgs. Heute leben hier etwa 3800 Menschen (Stand: 2018).

Um der brütenden Hitze etwas auszuweichen, gehe ich durch den Baumwall zurück zum WoMo.

Der Wall umschliesst die ganze Innenstadt und die vielen Eichen spenden eine angenehme Frische.

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die überwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammende Bausubstanz der Altstadt aufgrund einer systematischen Brandlegung durch die Rote Armee zu mehr als 80 Prozent zerstört. Dem Grossbrand am 29./30. April 1945 fielen sämtliche öffentlichen Gebäude der Altstadt und der überwiegende Teil der bürgerlichen Wohn- und Geschäftshäuser innerhalb der Stadtmauer zum Opfer, darunter auch das (gross-)herzogliche Palais (Stadtschloss) und das alte Rathaus auf dem Marktplatz.


Die Hauptpfarrkirche St. Marien, 1298 geweiht, nach etlichen Bränden im 19. Jahrhundert durch Friedrich Wilhelm Buttel saniert, im Zweiten Weltkrieg ausgebrannt und seit den 1970er Jahren bis 2001 zum Konzertsaal umgebaut, ist heute als Konzertkirche international renommiert. Der 90 Meter hohe Kirchturm beherbergt eine Ausstellung zur europäischen Backsteingotik, einen Raum mit 360°-Panoramavideo des alten Neubrandenburgs und einen Rundgang mit Aussicht über die Stadt.

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Später am Abend setze ich mich ans Ufer und betrachte Mond und Sonnenuntergang.

Dann gehe ich ins Bett und schlafe ungestört bis zum Morgen.

Etwa eine Stunde später fahre ich an den Tollense-see, in der Hoffnung einen schönen und ruhigen Übernachtungsplatz zu finden.

Entlang des nördlichen Seeufers sind alle Badeplätze besetzt, nur ganz zu hinterst, im Wald finde ich einen Platz fürs WoMo nahe am Wasser.


Da es schön später Nachmittag ist und ich erst Kaffee und Eis gegessen habe, brate ich mir ein schönes Stück Fleisch mit Rüebli und Kartoffeln.

16. - 18. Juli 2021

Auf Umwegen und über kleine und enge Neben-strassen fahre ich weiter in Richtung Oststee, nach Usedom.

Wie nicht anders zu erwarten, ist der Ort und der Strand von Touristen und Feriengästen überlaufen.

Davon abgeschreckt schlage ich mich in die Büsche, genauer ans Stettiner Haff.


Das Stettiner Haff, auch Oderhaff und Pommersches Haff genannt, ein inneres Küstengewässer im Mündungsbereich von Oder und der Peene, ist das zweitgrösste Haff (Lagune) der Ostsee.


Gerade als ich mich Einrichten wollte, kommt ein Spaziergänger mit Hund und erklärt mir, dass dies ein Naturschutzgebiet wäre und der Deich nicht bewohnt werden dürfe. Er würde mir den Rat geben, mir einen anderen Platz zu suchen, denn wenn der Deichwart komme ...


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Also packe ich wieder zusammen und fahre weiter.

An einem Bootshafen fülle ich den Wassertank, finde aber, dass dies keine Bleibe ist und suche weiter.

Manchmal dauert eine solche Suche schnell mal 2 Stunden weil die Zufahren zu den Ufern oft gesperrt sind.

Aber es lohnt sich und bis jetzt hat es ja fast immer geklappt.



Allmählich leert sich der Strand und plötzlich bin ich fast allein. Ich benutze die Ruhe und gehe schwimmen, nur ein paar Minuten, aber es erfrischt mich angenehm.

Allmählich leert sich der Strand und plötzlich bin ich fast allein. Ich benutze die Ruhe und gehe schwimmen, nur ein paar Minuten, aber es erfrischt mich angenehm.

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Dann fahre ich der Ostseeküste entlang und überquere kurz vor Swinemünde (Świnoujście) die Grenze nach Polen.

Aus der kleinen Überfahrt mit der Fähre im Ort über die Swine wird nichts. Der Verkehr wird aus der Stadt geleitet und den Wegweiser folgen stehe ich plötzlich in einer langen, stehenden Kolonne.


Mehr als Hundert Autos und fast ebenso viele LKW stehen Schlange um auf die Fähre zu gelange.

Es geht zwar immer wieder ein paar Meter Vorwärts, dann stehe ich wieder. 

Es dauert fast eine Stunde, aber dann bin ich auch auf der Überfahrt, welche nur gerade 10 Minuten dauert.

Freitag

Usedom ist eine in der Pommerschen Bucht der südlichen Ostsee gelegene Insel, die grösstenteils zu Deutschland und zu einem kleinen Teil zu Polen gehört. Durch den Peenestrom und das Stettiner Haff ist sie vom Festland getrennt und durch die Świna (Swine) von der Nachbarinsel Wolin. 

Nach Rügen ist Usedom die zweitgrösste deutsche Insel. Bis 1945 gehörte sie zur preussischen Provinz Pommern.


Heute gehört der grössere, deutsche Teil zum Land Mecklenburg-Vorpommern und ist Teil des Land-kreises Vorpommern-Greifswald. Im östlichen – heute polnischen – Teil liegt die zur Woiwodschaft Westpommern gehörende Hafenstadt Świnoujście (Swinemünde), in der allein schon mehr als die Hälfte der ca. 78'000 Einwohner zählenden Gesamt-inselbevölkerung lebt. Die grössten Orte auf deutscher Seite sind Heringsdorf im Osten und Zinnowitz im Westen der Insel.


Mit durchschnittlich 1906 Sonnenstunden im Jahr ist Usedom regelmässig die sonnenreichste Gegend Deutschlands und der Ostsee, weshalb sie  auch als Sonneninsel beworben wird. 

Der bis zu 70 m breite feine Sandstrand der Use-domer Ostseeküste erstreckt sich mit 42 km Länge von Peenemünde im Nordwesten bis nach Świnoujście im Osten der Insel. 

Die App auf dem iPhone zeigt mir für heute Nacht einen beliebten Übernachtungsplatz an, mit direktem Zugang zum Meer.

Also nichts wie hin.


Aber dort angekommen ist die Enttäuschung gross. "Beliebter Platz" bedeutet hier, dass er von hunderten Badegästen mit Autos besucht wird.

Zudem befindet sich eine Budenstadt unmittelbar beim Strand.

Alles nicht meine Ding. Hier bade ich nicht, schon gar nicht, als ich das dicke Rohr der Kanlalisation gesehen habe.

Trotzdem ein paar Bilder.

Erstaunlicherweise wurde der Platz gegen 11 Uhr fast leer und die Nacht war ruhig.

Samstag

Mein heutiger Weg führt mich wieder durch kleine, abgelegene Dörfer.

Um diese auch zu erreiche, habe ich im Navi Auto-bahnen gesperrt. Damit werde ich automatisch auf kleine Nebenstrassen geführt.


Viele Strassen sind Alleen und oft so dicht zuge-wachsen, dass das Blätterdach wie ein Tunnel wirkt.

Um an ein Ufer zu gelangen, befahre ich auch Feldwege.


1274, vierzig Jahre nach Beginn der Eroberung des Prußenlandes, begann der Ordenslandmeister Konrad von Tierberg d. Ä. am rechten Ufer der Nogat, einem Mündungsarm der Weichsel, mit dem Bau der Marienburg. 


Die ersten Restaurierungen der zerfallenen Burg dienten der Nutzung der Burg als Kaserne und der Wiederherstellung der Bausubstanz. Nach Hinweisen prominenter Historiker auf ihren Wert wurde die Burg ab 1817 restauriert und war unter Kaiser Wilhelm II. Schauplatz historisierender Veranstaltungen, welche die Ordensritterzeit verherrlichten.


Am frühen Nachmitag erreiche ich Malbork (Marien-burg). Zusammen mit Vreni war ich schon 2 oder 3-mal hier. 

Ich gehe wieder über die schwimmende Brücke ans andere Ufer um das Schloss zu besichtigen.


Das moderne Malbork an der Nogat von der Ordensburg aus gesehen (2016)

Die Burganlage wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut und saniert. Die Rekonstruktion erfolgte weitgehend im Stil der Erbauungszeit. Das aus dem Mittelalter erhaltene Dach des großen Remters brannte 1959 ab. 1997 hat die UNESCO die Burganlage zum Welterbe erklärt. 



Auf die Führung in der Burg verzichte ich. Ich schlendere lieber allein durch die Gewölbe und informiere mich anhand der Schrifttafeln.

Das Gedränge und Geschiebe in der Gruppe mag ich nicht.


Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs eroberte im Zuge ihrer Ostpreussischen Operation die Rote Armee am 25. Januar 1945 das Marienburger Umland. Die Kämpfe um Burg und Stadt dauerten bis zum 9. März 1945, dabei wurde die Altstadt zu 80 % zerstört, und auch die Burg wurde schwer beschädigt. Der grösste Teil der über 27'000 Einwohner war bereits zuvor geflüchtet. Es verblieben die Ruinen der auf der Landseite zerstörten Burg, das gotische Rathaus, die gotische Stadtkirche, die beiden Stadttore (Töpfertor und Marientor) und die Stadtmauer. Die Rote Armee unterstellte die Stadt der Verwaltung der Volksrepublik Polen. Diese benannte Marienburg in Malbork um, vertrieb die verbliebenen Einwohner und besiedelte es mit Polen.

Es ist 17 Uhr. Gerade will ich mal diesen Teil hochladen, da werde ich vom Platz gewiesen!

Es sei Privatgrund, aber so sieht es nicht aus.

Ich biete den beiden Männern einen Schnaps an, sie aber wollen nicht. Sie wollen unter sich bleiben!

Nach etwa einer Stunde finde ich eine noch schöneren Platz. Hoffentlich kann ich da bleiben.!

An den folgenden Tagen fahre ich wieder auf Neben-strassen mit kaum Verkehr aber vielen Schlag-löchern. Auch hat man hier die früheren Strassen mit Kopfsteinpflaster überteert, was sie auch nicht besser macht.

Am Besten zu fahren sind aber die Naturstrassen. Sie stauben zwar, aber der Belag wird regelmässig mit einem Grader geebnet.



In dieser Gegend sind erstaunlich viele wilde Störche zu sehen. Bei den meisten sind jetzt 2-3 Jungstörche zu sehen. An anderen Orten stehen die Eltern in der Wiese und es sieht gerade so aus, als würden sie die Jungen anleiten - wird wohl auch so sein.

Leider sind hier alle Kirchen geschlossen. Es wäre schön gewesen, diese besondere Stabkirche etwas genauer ansehen zu können. Immerhin ist mir ein Blick ins Innere durch eine Lücke gelungen.

Typische Strassen, weg von den Hauptverkehrs-achsen. Hier fahre ich mit etwa 30kmh, auf dem Kopfsteinpflaster noch langsammer. Es ist nicht nur das Rütteln, gefährlich sind die Löcher, welche unvermittelt auftreten können. 

Fahre ich in ein solches hinein, heisst es halt "Küche wieder aufräumen". Bis jetzt ist noch nichts kaputt gegangen.

Den halben Nachmittag verbringe ich mit der Suche nach einem Platz, wo ich auch ins Wasser kann. Die Seen hier sind meistens sehr warm und es ist für mich darum auch verlockend. So kann ich mir auch das Wasser in der Dusche sparen. Ein Bad bei der Ankunft um mich abzukühlen und eines am Morgen um wach zu werden.

Heute stehe ich am Jezioro Mamry und füttere die Enten mit dem alten Brot.

Für morgen suche ich mir in der App Park4Night wieder einen Platz, diesmal an der Ostsee und fahre los, ohne besonders darauf zu achten, wo ich bin und wie der See heisst. Die allgemeine Richtung bleibt nordwärts, wenn auch im Zikzak.

Endlich bin ich wieder an der Ostsee. Diesmal ohne den grossen Rummel eines Ferienortes.

Bei meiner Ankunft sind zwar ein paar Badende am Strand, aber gegen 20 Uhr kehren die nach Hause zurück und der Parkplatz ist leer bis auf mein WoMo.


Unverhofft komme ich an einen FKK-Strand. Was tut man in einer solche Situation? 

Das was zu tun ist! Hose runter!


19. - 24. Juli 2021

Heute fahre ich nach Klaipėda.

Klaipėda, deutsch Memel, ist eine Hafenstadt in Litauen. Sie hat den Status einer Stadtgemeinde, hat also einen gewählten Bürgermeister und Stadtrat. Bis 1920 war sie die nördlichste Stadt Deutschlands. In der Zwischenkriegszeit war die Stadt Zentrum des Memellandes. Die vielfältige Vergangenheit – von der Zeit des Deutschordens-staats über Preussen, Schweden, Deutschland, das Memelland und die Sowjetunion – war und ist noch heute prägendes Merkmal dieses wichtigsten litauischen Ostseehafens, ebenso wie die zentrale Lage im Baltikum. 

Ich fahre die Nehrung bis zum Ende, was zwar nicht dem wirklichen Ende entspricht. Es ist die russische Grenze. Eine Strassensperre hält mich bereits etwa einen Kilometer vorher umdrehen.

2013 bin ich von hier aus noch bis zur eigentlichen Grenze gefahren, ich hatte ja ein Visa für die Oblast Kaliningrad.

Ich erinnere mich, dass der Grenzübergang zeitraubend war. Alles möglich wurde kontrolliert und dieser alles mit eine unverständlichen Lang-samkeit.

Ich übernachte auf dem hintersten Parkplatz.Nur ein weiteres kleines Womo steht noch hier.



Morgen kehre ich aufs Festland zurück und peile Riga an.


Von hier aus führt die Fähre auf die Kurische Nehrung.  Sie ist eine 98 km lange Halbinsel an der Nordküste des Samlands. Sie beginnt in Lesnoi und endet am Memeler Tief. Seit 1945 gehören die nördlichen 52 km zu Litauen und die südlichen 46 km zur russischen Oblast Kaliningrad.

Riesige Wanderdünen begruben immer wieder Ortschaften. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gelang es dem Düneninspektor Wilhelm Franz Epha, die Dünen zu bepflanzen und zu stabilisieren. Die Parnidis-Düne bei Nida ist eine der grössten Dünen Europas. Früher auch „ostpreussische Sahara“ genannt, dient sie als Filmkulisse.

Riga

Riga, die Hauptstadt Lettlands, liegt an der Mündung der Düna in die Ostsee. Sie gilt als kulturelles Zentrum und hat viele Museen und Konzertsäle. Ausserdem ist die Stadt für ihre Gebäude aus Holz, die Jugendstilarchitektur und die mittelalterliche Altstadt bekannt. Letztere ist nur für Fussgänger zugänglich.


Ich stelle das WoMo auf dem Riga City Camping ab.

Den Platz kenne ich und es sind zu Fuss etwa 20 Minuten über die Brücke bis in die Altstadt.

Dies ist das 3. oder 4. Mal, dass ich in Riga bin.

Aber diesmal will ich auch die Zeppelinhallen besuchen.


Seit etwa 1910 befand sich an dieser Stelle ein Markt.

Nach dem Ersten Weltkrieg sollten die hygie-nischen Bedingungen auf dem Lebensmittelmarkt tiefgreifend verbessert werden. Das Ufer am Stadtkanal und zur Daugava, sowie das Markt-gelände hatten im Ersten Weltkrieg starke Beschädigungen erlitten. Mit der Errichtung des Zentralmarktes sollte das Gebiet wieder in Ordnung gebracht werden.

Nachdem am 28. Dezember 1922 der Rigaer Stadtrat den Beschluss zum Neuaufbau des Marktes gefasst hatte, wurden die beiden Luftschiffhallen aus dem Luftschiffhafen Wainoden in Kurland von der Regierung gekauft. Aus bautechnischen Gründen und wegen hygienischer Anforderungen wurden hierbei von den Hallen nur die oberen Teile verwendet.

Insgesamt wurden aus den beiden Luftschiffhallen, von denen jede ursprünglich eine Länge von 240 m hatte, fünf Markthallen errichtet – eine grössere in ostnordöstlicher Ausrichtung mit einer Länge von etwa 140 Meter und einer Fläche von 5.000 m² für den Grosshandel und die Fleischverarbeitung sowie 4 kleinere Hallen in südsüdöstlicher Richtung mit einer Länge von etwa 70 Meter und etwa 2.500 m² für Fleischprodukte, Milch- und Fleischprodukte, Brot, Obst und Gemüse sowie Geflügel und Fisch.

Noch eine Antwort zu einer oft gestellten Frage:

Warum schreibe ich so selten und so wenig?


Wenn ich die vergangenen Jahre zurück blicke stelle ich fest, dass ich auf meinen Reisen immer sehr viel geschrieben und Bilder bearbeitet habe, im Schnitt 2 Stunden pro Tag.


Das ist mir inzwischen zuviel geworden und ich habe mir vorgenommen, mehr Zeit mit mir und für mich selbst zu verbringen.