Während des Lockdowns ...
2020 hat uns das Corona Virus fest im Griff. Alles Planen endet im Stornieren von gebuchten Reisen.
So ist die Reise nach Nordkorea gezwunge-nermassen 2 Wochen vor dem Start in der Türkei um einen Monat verschoben und dann später ganz abgesagt worden.
Ob sich mir in den kommenden Jahren nochmals eine solche Möglichkeit bieten wird, ist fraglich.
Ende August 2020
Die Corona-Pandemie hat mich ein halbes Jahr zurückgebunden.
Dafür blieb mir viel Zeit, mich mit dem neuen Reisemobil (Der Begriff "WoMo" ist out!) ausein-ander zu setzen und auch um noch einige Er-weiterungen und Verbesserungen anzubringen.
So habe ich unter anderem die Hinterachse um 14 cm anheben lassen. Das gibt mir zusätzliche Bodenfreiheit wenn es ins Gelände geht. Die Änderung ist deutlich sichtbar.
Aber das ist nicht alles. Ich habe auch ein paar kleinere Reisen durch die Schweiz auf Neben-strassen gemacht und bei dieser Gelegenheit Gegenden entdeckt, die ich seit Jahrzehnten nicht mehr besucht habe.
Anfangs August starte ich zu einer mehrtägigen Tour.
Ich reise ich über den Flüelapass ins Engadin und weiter nach Bever, wo ich Urs Maurhofer, ein Sportkollege aus früheren Zeiten, und Claudia besuche.
Dann geht es über den Albulapass nach Disentis und weiter nach Riom, um ein Openair-Theater zu besuchen. Die Aufführung von "Die weisse Schlange" ist spassig.
Coronagerecht sitzen wir distanziert auf Stühlen in der Wiese.
Am nächsten Tag geht die Fahrt weiter über den Oberalppass nach Andermatt und von dort durch die Viamala weiter auf der alten Strasse bis auf den Gotthardpass.
Beim dem Hospiz mache ich Pause.
Dann geht es über die Tremola hinunter nach Airolo und anschliessend ins Bedretto und über den Nufenen nach Münster.
Den Abstecher ins Binntal schenke ich mir - es regnet.
In der Nacht intensiviert sich der Regen. Die Prognosen für morgen sind nicht begeisternd.
Darum beschliesse ich, das Wallis über den Furkapass zu verlassen.
An der Axenstrasse halte ich, um endlich einmal die Tellskapelle zu besuchen und um die Wandbilder zu betrachten.
Anschliessend gibts Fischchnusperli aus dem Vierwaldstättersee.
Dann führt der weitere Weg nach Schwyz, durchs Muotatal und über den Pragelpass.
Die Strasse ist meistens so eng, dass ein Kreuzen kaum möglich ist. Dafür gibt es immer wieder Ausweichstellen und ich muss lediglich 2x zurücksetzen. Ich ziehe es vor, den andern vorbeifahren zu lassen und selbst zu stehen.
Auf halbem Weg halte ich bei einer Käserei und kaufe Käse für die Nachbarn und mich.
Am Klöntalersee vorbei, und durch den "Ziger-schlitz" fahre ich nach Hause.
Damit endet diese kleine Tour de Suisse.
Für den Oktober haben Rosmarie und ich geplant, an die Ostsee und dann der Küste entlang nach Danzig zu fahren.
Rosmarie war meine Reisekollegin auf dem Weg nach Australien.
Die Idee war, wieder einmal unsere "Pferde auszureiten".
Der fehlende Blogeintrag zeigt, dass auch daraus nichts geworden ist.
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Am 2. November hätte eine Reise durch Marokko in Tanger starten sollen. Aber die zunehmenden Zahlen an Infektionen haben es erahnen lassen:
Die Reise ist abgesagt.
