Frida Kahlo de Rivera (* 6. Juli 1907 als Magdalena Carmen Frieda Kahlo y Calderón in Coyoacán, Mexiko-Stadt; † 13. Juli 1954 ebenda) war eine mexikanische Malerin.
Sie zählt zu den bedeutendsten Vertretern einer volkstümlichen Entfaltung des Surrealismus, deren Werk bisweilen Elemente der Neuen Sachlichkeit zeigt.
Als Sechsjährige erkrankte Kahlo an Kinder-lähmung, durch das lange Krankenlager behielt sie ein dünneres und etwas kürzeres rechtes Bein zurück. Trotz des fortan notwendigen Tragens einer Ferseneinlage trieb sie als Kind viel Sport (Schwimmen, Radfahren).
Ab 1922 besuchte Kahlo die Escuela Nacional Preparatoria, eine der besten mexikanischen Schulen. Dort lernte sie unter anderem Xavier Villaurrutia und Jorge Cuesta kennen.
Am 17. September 1925 wurde Frida Kahlo Opfer eines Busunglücks, bei dem sich eine Stahlstange durch ihr Becken bohrte, so dass sie ihren Alltag fortan immer wieder liegend und in einem Ganzkörpergips oder Stahlkorsett verbringen musste. Zum Zeitvertreib begann sie, im Bett zu malen.