Die Seele Afrikas  -  Vorbereitungen

Gerade ist das WoMo in der Werkstatt um hinten eine Abschleppöse anzubringen - man weiss ja nie!

Das Besondere daran ist, dass sie so angeordnet werden muss, dass der Bergegurt die Heckschürze nicht hochbiegt.

Bei dieser Gelegenheit kommt auch ein Satz neuer Reifen drauf und von den bisherigen werden die zwei Besten auf die Reserveräder aufgezogen. Dazu gehören auch die üblichen Servicearbeiten, wie Oelwechsel, Luft- und Pollenfilter austauschen, sowie eine allgemeine Kontrolle. 

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Ein besonderer Punkt in Bezug auf die Verschiffung ist, dass das Fahrzeug "blickleer" sein muss. Das heisst, in Bremerhaven steigt ein vom Reeder beauftragter Kontrolleur ein und überprüft das Innere. Also muss alles was üblicherweise sichtbar ist, wie die Kaffeemaschine, die Brotbackmaschine und sonst noch allerlei Zeug, irgendwo verstaut werden.

Man will ja dieses und jenes dabei haben, wenn man fast ein halbes Jahr unterwegs ist.

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Also nutzen wir den Bodenraum für all die Dinge, welche wir nicht mit dem Flieger mitschleppen wollen. Dann kommt noch ein Teppich drauf, welcher an den Enden angeschraubt ist, so dass man die beiden Klappdeckel nicht sieht.

Zu guter Letzt verschliesse ich auch noch den Bodenraum hinten, so dass er von der Heckgarage nicht mehr einsehbar ist.

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Ursprünglich hiess es sogar, dass alle Klappen und Türen offen bleiben müssten, damit der Zugang zum Inneren jederzeit gewährleistet ist.

Inzwischen wird uns aber bewilligt, die Klappen und Türen nach der Kontrolle zu verriegeln.

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Besonders schlecht wäre das für jene WoMos, welche zwischen dem Fahrerhaus und dem Wohnteil keine Türe haben. Bei denen kann der Fahrer einfach mal schnell nach hinten gehen um zu schauen, was es hier alles für "interessante, leicht zu transportierende Dinge" hat. Nicht aber bei uns - wir schliessen alle Türen!